8 und eine halbe Woche ❤️
Impfen, chippen, Wurfabnahme (Danke an Ursula Daugschieß- Thumm) ist rum, 2 sind schon ausgezogen, ein Teil der kleinen Meute geht noch in die Osterverlängerung.
Die Schreckse, der Motterich und die gelbe Hündin werden uns erstmal noch erhalten bleiben- ich freu mich, auch wenn ich den Ausdruck des wachsenden Wahnsinns schon deutlich in meinen Augen aufsteigen sehe🤪
Die Schreckse wächst super mit und ist an der ersten Hündin gewichtsmässig schon vorbei gezogen, auch so im Ganzen hat sie eine Wahnsinnsenergie und Körperspannung, die lässt sich von Keinem in die Suppe spucken und wer nicht nach ihrem Ansinnen funktioniert der kann mal sehen wie Schrecksen schrecksen , die legt auch den „Wieg-ich-2kg- mehr -als-Du“- Rüden locker um und ich war ja unendlich dankbar, dass bis zur Wurfabnahme die Glöckchen der Rüden noch erhalten waren🙈
Und der Motterich?
Ist und bleibt der ❤️- Bube im Haus.
Gut gelaunt, fröhlich, lebhaft und agil, neugierig, mutig, lustig und kuschelig - ein süßer kleiner Mann.
Stolze 3,5 kg nennt er jetzt sein eigen und auch er lernt seine Geschwister zu parieren, sollte Eine/r ihm schräg kommen 😬 - mit einem Keks im Maul mutiert er gar zum Zwergen-Werwolf, da reicht schon, wenn Eine/r nur zum Keks hin „blinkt“, nur WIR dürfen schauen und anfassen, sollte gar Eine/r wagen sich SEINER Beute zu nähern, öffnet sich das Höllentor, peitschendes Stätzchen senkrecht gestreckt, Beine feste durchgedrückt, lautes Knurren, starrer Blick, macht er deutlich klar, wo seine „Außengrenze“ liegt - nämlich weit weit weg von ihm und seinem begehrten Objekt.
Montag musste er mit mir shoppen gehen, ein Geschirr für ihn musste her, eines in passender Sondergröße für einen zukünftigen Weltenbummler, gut gekleidet soll er raus. Musste ihn gut an mir fixieren- er ist das geborene „Entführungsopfer“, ständig mussten wir uns der vielen „Aaaahs“ erwehren, den Ankündigungen ihn sofort mitzunehmen, den „ wie süüüß“ entfliehen, nebenbei an - und ausziehen, die leckersten Motterich- Kekse wählen, auch an den Appetit der Geschwister denken (zumindest ich - der Motterich sieht das glaube ich anders 😬), einpacken und zahlen, ohne den Motterich loszulassen- hinterher waren wir Beide erschöpft und haben uns einen Kaffee (für mich) und Keks ( für den Motterich) in der Sonne gegönnt.
❤️Und schwupps schon sind 5 Wochen rum❤️
Mitte der Woche sind sie aus ihrem „Babybett“ (Wurfkiste mit kleinem Auslauf) ins Kinderzimmer gezogen und am kommenden Wochenende wartet der weitere Ausbau des Gartens und damit die Erweiterung des Wirkungsfeld. Fünf Wochen kleine und große Abenteuer, Besuch und die erste Puppyimpfung (wir sind aktuell leider Staupegebiet).
Seit einer Woche werden sie zugefüttert, am Fressverhalten muss noch mächtig gearbeitet werden, denn es wird nicht „inhaliert“, sondern tatsächlich „geschlemmt“, nicht gefuttert bis der Ranzen spannt, sondern auf das Sättigungsgefühl geachtet - Oma Ivy ist sichtlich irritiert ob dieser untypischen Retriever- Brut, keinesfalls stammt das von ihr, die Wörter satt und gemächlich kommen nicht vor in Ivys Repertoire. Überhaupt übernimmt jetzt die Oma die Brut, Spiel und Erziehung ist nun angesagt, voll Inbrunst wird den Welpen ein Spielzeug ins Gesicht gedrückt, zum Spiel aufgefordert das der Boden bebt, geleckt, geknufft, geschoben und gedrückt, aber sollte Eine/r auch nur in Richtung von Omas „Zitzen“ denken, kommt es zur Begegnung mit des Omas Drachenfluch, man hört es Donnern, Knurren, Grollen, man kann förmlich die Nasenlöcher rauchen sehen, wartet auf die Flammen, die den Welpen ins Jenseits bewegen, der Atem stockt, der Welpe glotzt geschockt, alles wartet auf den finalen Stoß - aber - dann - nein- Ivy will ja auch irgendwie eine nette Oma sein und drückt dem Welpi ein Spieli rein und alles ist wieder gut. War was?
Die Beiden mit der Gaumenspalte - die Schreckse und der Motterich - hatten ihr erstes Konzil in Weissach beim Spezialisten, sooo schlimm sehe das doch gar nicht aus, machte er uns ein bisschen Hoffnung, es sei bei Beiden operativ gut zu korrigieren, wenn und das sei natürlich die Voraussetzung, wenn Beide gut bis zur ungefähr 10. Woche durchkämen. Gut - die Hälfte ist bewältigt, aber die Umstellung auf feste Nahrung bringt neue Herausforderungen- den Motterich hätte ich fast schon mit einem Hühnchenbrei gekillt, voll Gier hat er einmal heftig gezogen und batsch war der komplette Rüssel zu - ich glaube nur der schottische Whisky, den ich ihm verpasste, hat uns gerettet, der den Motterich zum tiefen Luft holen bewog. Dafür hat sich die Nase entzündet, nicht ungewöhnlich, aber bei ihm daraufhin extrem, die Lymphknoten waren dermaßen geschwollen, dass ihm das Schlucken wohl unmöglich erschien, erneut 3 Tage Sonde und mächtiges Rotzen, seit gestern ist gewürfeltes Hühnchen wieder möglich - lecker und was gscheites aus der Sicht des kleinen Mannes. Jetzt mampft und mümmelt es und das Gewicht kommt wieder ein wenig voran.
Die Schreckse verweigert die Sonde inzwischen mit mächtigem Gebrüll, also bleibt nur das Ausprobieren, was am Wenigsten durch die Nase geht. Sie hat aber auch schon das Futter der Anderen entdeckt und fordert ihre Beteiligung und ihren Anteil am Selbigen ein, also machen wir einen Kompromiss, die Anderen dürfen zuerst starten und wenn sie sich dem Bodensatz nähern, dann darf Fräulein Schreckse dazu- grunzend und schnaubend arbeitet sie sich durch die Reste und zieht sich leider- leider immer auch ein bisschen in die Nase mit rein. Vielleicht müsste man das Unterbinden, aber wir wünschen uns eine möglichst normale, gesunde Entwicklung und dazu gehört doch auch der Kampf und das Drängen an Zitzen und am Futter, nicht risikofrei, aber wir glauben trotzdem wichtig und Beide möchten nicht nur am Rand stehen, sondern mittendrin und die Schreckse wenn möglich am Liebsten vorne in Reihe eins, denn da so ihre feste Meinung, genau da gehört sie hin.
Bis zum Gipfel, dem Ziel, ist noch ordentlich Strecke, aber wir sind auf dem Weg, kommen ihm Schritt für Schritt näher. Wir denken noch nicht an das Später, sondern einfach an Heute und vielleicht noch an Morgen und erfreuen uns ansonsten am zunehmenden Getöse und an der unbändigen Energie die alle 8 zunehmend verströmen. Und starten jetzt in eine weitere Woche.
Schon 3 Wochen geschafft ❤️
Wer besonders klein ist, braucht besonders große Freunde und so schließt sich unser Motterich gerne unserem Dicken (Rüde türkis) an.
Langsam werden es kleine Hunde, langsam kommt Bewegung rein- die Wurfkiste ist jetzt offen und die Welpen können mit Hilfe einer kleinen Rampe ihren ersten Auslauf erreichen, Alle haben es gleich verstanden und sich auf den Weg gemacht.
Es bellt, es knurrt, es beißt- für kurze Momente gibt es wildes Leben, dann bumm- überfällt sie schlagartig der Schlaf.
Der kleine Motterich ( Gaumenspalte) hält sich wacker, auch wenn er aktuell noch Herr Winzig bleibt, aber er nimmt rege teil am Welpenleben und hat wie schon geschrieben den dicksten Möp zum Freund, bestimmt bewundert er dessen gewaltige Plautze und träumt davon wie er zu sein. Jetzt warten wir auf messerscharfe Zähnchen , dann gibt es täglich Hühnchenfleisch, von mir aus ganze Berge, denn danach gelüstet ihm, Milch - bäääh - nährt nur Zwerge 🤣 - er durfte es schon 1x mal testen und war davon förmlich geflasht .
Die kleine Schreckse (Gaumenspalte) hält gut mit, will wachsen und gedeihen, sie weiß schon jetzt uns Menschen zu bezirzen, klein und smart, mächtig agil und clever weiß sie was sie will: Milch - jetzt - jetzt - jetzt- mehr- mehr - mehr.
Die Beiden sind noch lange nicht über den Berg, aber schon wieder 7 Tage näher am Ziel.
Morgen startet Woche 4 - wir freuen uns auf weitere gemeinsame Tage❤️
Zweite Woche ist um und die kleinen Speckmaden gedeihen und wachsen.❤️
Heute mal kurz die 3 Persönlichkeiten der Woche:
Rüde türkis - ist die Marke Zecke, anbohren, vollsaugen, abfallen, liegen bleiben und warten bis das Mama wieder vorbei kommt, um dann das Programm erneut zu starten.
In seiner Nähe befindet sich gerne Rüde orange- das Kerlchen mit der Gaumenspalte und unsere kleinste Motte. Die kleine Motte wurde zusätzlich von einer Milchunverträglichkeit geplagt und uns war schon Angst und Bange, doch Monika Müller - Kollegin und Sheltiezüchterin hat mir empfohlen ihn umzusetzen und mit Schafsmilch zu füttern, was auch ganz gut klappte, er kämpft sich zurück und ist diese Woche eindeutig der Sieger des Herzens. An der Milchbar spielt er gerne auf dem Welpenpulk, die Rolle als oberste kleine Kirsche.
Seine lila Schwester- auch mit Gaumenspalte- ist eher der Typ kleine Schreckse, mit Power und notfalls auch Stimmgewalt, treibt sie ihr Gewicht voran und kämpft kräftig mit um die Zitzen, als Erste rast sie an die Bar und lässt sich nicht einfach mal weg boxen , sie taucht, sie schiebt und erfreut sich zumindest am Zitzen lutschen. In die Sonde wirft sie sich förmlich rein, sie hat diese als ihre Lebensversicherung erkannt und kann es jedesmal kaum erwarten. Hinterher zürnt sie, denn ihr Bauch ist zwar voll, doch es fehlt der Triebabbau und das Geschmackserleben, deshalb greifen wir zu der Lösung ihr hinterher einen Schnuller zu geben, an diesem auf unserem Schoß angedockt, kann der Kopf stoßen und die Pfoten treten, damit kann sie den Frust abbauen und den Zorn ablegen.
Die anderen 5 machen noch genau was sie sollen, trinken, schlafen und sich freundlich betragen. 2x wurden schon Krallen geschnitten, täglich wird gestreichelt, geknuddelt, gewogen, langsam machen sie ihre Äuglein auf und zeigen die ersten Schrittchen (außer die lila Schreckse, die seit Tag 11 durch die Kiste pest).
Bisher ist es im Ganzen noch recht ruhig und Antrieb und Stimmung sind ausgeglichen, doch wir Alle wissen ja, dass das vermutlich nicht so bleibt- also starten wir nach Woche 3 und lassen uns mal überraschen.
Heute schon eine Woche alt❤️ - Willkommen im Leben kleine D“s 🍀
Am 15.02. hat Lilla in nur 3 Stunden 8 Welpen zur Welt gebracht, die Gewichte lagen zwischen 395 und 475g - für die kleine Lilla ganz schön stramm.
5 Hündinnen und 3 Rüden beleben jetzt zusätzlich unser Haus, während Lilla im Garten noch weiterhin an einer Datsche baut. Bin sehr stolz auf unsere tolle Maus, wie sie das alles macht und trotzdem ist sie nach diesem Wurf aus der Zucht, denn sie hat auch 2 Welpen mit Gaumenspalte gebracht- Beide erhalten aktuell ihre Nahrung über die Sonde, Beide begleiten uns seit 1 Woche durch den Tag und durch die Nacht, Beide haben ihren Weg tief in unser Herz geschafft - für Beide hoffen wir, dass sie fest ins Leben finden, wir wünschen uns sehr, wir dürfen sie bis zu einer erfolgreichen Operation begleiten.
Aber neben den Beiden gibt es noch 6 - kleine dicke Futtermaden - die sich täglich an der Milchbar kloppen, süße Persönlichkeiten sind da dabei - von Bodo Bagger bis Prinzessin Lilli-Fee, wir sind auch (oder besonders) auf deren Entwicklung gespannt.
Natürlich hätten wir uns das anders gewünscht, aber es kam so und wir mussten eine Entscheidung treffen, kein leichter Weg, diese zu finden , wir haben uns für den der Chance auf Leben entschieden, ob es so kommt und ob es so bleibt, liegt jetzt nicht mehr alleine in unserer Hand, aber wir werden unsere Möglichkeiten dafür geben und hoffen, dass alle 8 am Startpunkt stehen - für eine lange Lebensreise.
Heute schon 1 Woche alt - ❤️ Willkommen in einem (hoffentlich) langen, gesunden Leben ❤️
12. Februar 2019
Was rumpelt und pumpelt in diesem Bauch?
Die letzte Woche ist angelaufen und ich glaube, Lilla würde aktuell lieber 7 Büchsen Ziegenfleisch (Geißlein) verschlingen, statt dieses Gefühles von dutzenden Wackersteinen im Bauch. Zumindest guckt es genauso an der Treppe- wenn es minutenlang den Abstieg berechnet, Treppentiefe plus Fallwinkel x 12 x Wampenschubkraft - geteilt durch 2 langsam zu kurze Vorderbremsbeine = Verflixt, der Futternapf steht unten.
Zum Ausgleich sind wir gestern ein letztes Mal zur Schwangerschaftsgymnastik in den Schnee gefahren. Eine schöne große Runde durch den verschneiten Wald, etwas behäbiger, dafür mit Freude und Genuss. Natürlich mit Schneebad und Wassertreten- den Kreislauf anregen. Maximal noch 7 Tage- dann wissen wir was da rumpelt und pumpelt in Lillas Bauch.
08. Februar 2019 Im Zeichen des Erd - Schweins
Das chinesische Jahr des Schweines hat begonnen und der bevorstehende Wurf - bamm - mittendrin. Erd- Schwein - „Nomen est Omen“? Für alle zukünftigen caniden Lebensbegleiter hoffen wir das nicht.
Der Countdown läuft und für Lilla sind die Tage bisschen ätzend und beschwerlich, diese kugelnde Bauchtrommel schränkt ein, richtig rennen geht nicht, richtig klettern geht nicht, kaum liegt sie vermeintlich entspannt, tanzt es Samba im Bauch, es zieht, es dehnt, es tritt - 10 Tage = 240 Stunden = 14400 Minuten = 864000 Sekunden - ticketack- ich glaube Lilla zählt jede einzelne mit.
04. Februar 2019
Noch 2 Wochen bis zum errechneten Geburtstermin, rechts und links treten zunehmend Seitenauswölbungen auf, dass - gekoppelt mit ihrer Bauchtonsur (für den U-schall), erweckt teils den Eindruck, dass Lilla zu einer „deformierten Schildkröte“ mutiert.
Wer aber jetzt vermutet Lilla würde kriechen, irrt - sie rennt. Sie genießt die aktuelle Wetterlage - „Retrieverlieblingswetter“ - kühl und Schnee, frisst mit Genuss und Hingabe und erfreut sich an kleinen Zwischenmahlzeiten, die aus Obst, Gemüse, Hüttenkäse und etwas Honig täglich frisch für sie kreiert werden.
Mit dem Stethoskop kann man die kleinen Herzchen der Welpen deutlich hören, klingt bisschen wie im Nähsalon (tackertackertackertacker…..) und gestern durften wir bewegliche Ausbeulungen bewundern, irgendein Kerlchen hat wohl heftig den Kopf oder ein Bein (?) nach oben gestreckt. Noch 4 Tage bis zum Countdown - unsere Neugier wächst.=
30. Januar 2019
Nachdem die HP jetzt fast eineinhalb Jahre brach lag, aus verschiedensten Gründen, wird diese mit Hilfe von Katrin wieder aus der „Versenkung“ gehoben. Danke Katrin.
Wir erwarten Mitte Februar 2019 den ersten Wurf von Lilla und Coffee (Booze Bomb Baako Bo of Juleikas Feeling und Wild Pepper Fortune Cookie).
Lilla ist für uns etwas Besonderes, sie stammt aus unserem B-Wurf, ist somit die erste selbstgezogene Hündin, die wir behalten haben.
Lilla hat einen harmonischen Körperbau, mit einem sehr leichtführigen Wesen, sie ist anhänglich, ohne klebrig zu sein, sie ist da, ohne Nähe für sich zu fordern. Lilla ist unaufdringlich freundlich zu fremden Menschen, ihre liebevolle Zuneigung ist für uns, ihre Familie reserviert.
Kurz - wir sind glücklich sie bei uns zu haben.
Bis zum Wurf sind es noch knapp 3 Wochen, der Bauch wächst und gedeiht, wir sind gespannt was Lilla in ihrem Bauch verbirgt, vom Hunger her wohnen da auf jeden Fall echte kleine Retriever drin.